Ärzte vernichten nach Totgeburt Beweise in Klinik in Hannover ?

Eine 42-jährige Frau wurde in einer Hannoveraner Klinik zur Geburt ihres Kindes stationär aufgenommen. Bei Untersuchungen vor der Geburt wurden laut Patientin zwei Ultraschallbilder erstellt, die einen Nabelschnurknäuel beim Baby im Mutterbauch gezeigt hatten. Die Ärzte sollen daraufhin der Mutter gesagt haben, es bestände kein Grund zur Sorge. Nach der 30 Stunden dauernden Geburt verstarb das Baby, die Frau konnte nur durch eine Not-Op gerettet werden.

Der Ehemann und die Patientin verklagten daraufhin die Klinik. Als wichtigste Beweise für einen möglichen Ärztepfusch sollten unter anderem die damals gemachten Ultraschallbilder dienen. Diese sind aber in der Zwischenzeit verschwunden. Der Verdacht liegt dabei nahe, dass Mitarbeiter die Ultraschallfotos haben verschwinden lassen. Der Rechtsanwalt des Ehepaares erstattet Strafanzeige wegen Prozessbetrugs. Weitere Untersuchungen laufen.