Patientin stirbt wegen verwechselter Blutkonserven im Krankenhaus

In einem Krankenhaus in Duderstadt (Bundesland Niedersachsen) soll eine Patientin zwei mal eine falsche Blutkonserve erhalten haben. Die Blutkonserve war eigentlich für eine andere Patientin gedacht, welche den gleichen oder einen ähnlichen Namen trug.

Die Patientin wurde im Krankenhaus wegen einer Beinoperation behandelt. Ihr Zustand verschlechterte sich nach den falschen Infusionen, die sie während der Narkose erhielt. Letztendlich verstarb sie auf der Intensivstation.

Zur Zeit wird geklärt, ob die für die Patientin unverträgliche Blutinfusion an ihrem Tod Schuld war. Der Leitende Oberstaatsanwalt, Stefan Studenroth, äußerte sich wie folgt zu dem Fall: „Wir ermitteln gegen zwei Ärzte wegen fahrlässiger Tötung. Wir haben ein Gutachten in Auftrag gegeben.“