Eine Patientin verklagt ihren Hausarzt wegen Leberversagen durch Medikamente

Eine 39 Jahre alte Frau aus Darmstadt forderte von ihrem Hausarzt Schadensersatz. Die Patientin hatte 2013 ein akutes toxisches Leberversagen erlitten. Der Mediziner hatte der Patientin nach einer Knieoperation das Medikament Xarelto zur Thromboseprophylaxe verschrieben. Nach dem die Patientin unter Beschwerden litt, hatte der Arzt das Medikament trotzdem nicht abgesetzt. Ausserdem hatte er die Patientin nicht genügend über Risiken aufgeklärt und das Medikament in einer zu 50% überhöhten Dosis verschrieben (Überdosierung). Dadurch hatte der Arzt seine Sorgfaltspflichten verletzt und einen groben Behandlungsfehler begangen.